Simon, Weber and Friends

Die beiden Namensgeber unserer Firma, Gunthard Weber und Fritz B. Simon, gehören zu den Begründern der sog. »Heidelberger Gruppe«, sie arbeiten seit 1982 zusammen und waren maßgeblich an der Entwicklung der theoretischen und praktischen Grundlagen der »Heidelberger Schule« der systemischen Therapie und Beratung beteiligt.

Die Kurse, die sie Mitte der 80er-Jahre [wohl als erste überhaupt] für Organisations- und Unternehmensberater begannen, sind inzwischen von mehr als 1.500 Absolventen durchlaufen worden und haben sich eine gewisse Reputation erwerben können. Dies vor allem auch deswegen, weil sich die Kurse im Laufe der Jahre kontinuierlich weiter entwickelt haben.

Die inzwischen dreißigjährige Entwicklung des Curriculums spiegelt die Weiterentwicklung und zunehmende Erfahrung mit der Anwendung systemtheoretischer Konzepte in Wirtschaft, Management und Organisation wider. Die Grund- und Aufbaukurse »Systemische Organisationsberatung« in Kombination mit der Gruppendynamik bilden den Kern unseres Angebots, den wir angesichts neuester Entwicklungen rund um NewWork ausgebaut haben.

Gleich geblieben sind in all den Jahren Philosophie und Selbstverständnis von Simon, Weber und Friends: Sie sehen sich als Praktiker mit großem systemtheoretischen Interesse. Wie anderes Handwerkszeug müssen sich auch theoretische Konzepte auf ihre praktische Nützlichkeit hin überprüfen lassen – Programm ist: Pragmatik auf hohem Reflexionsniveau.

Der zweite zentrale Aspekt unserer Philosophie ist die Einsicht, dass Beratung personenzentriert und die Beratungsbeziehung eine persönliche ist. Der Berater muss zwar sein Verhalten professionell begründen können, er kann sich aber nie hinter einer Methode oder Technik verstecken. Im Ernstfall muss er die Verantwortung für das übernehmen, was er tut. Ihm die dazu notwendige Professionalität zu vermitteln, ist Ziel der hier angebotenen Veranstaltungen.

Drittens ist Beratung nicht nur ein Handwerk, sondern auch eine Kunst. Situationsangemessen müssen spezifische Kundenanliegen mit den eigenen Theorieprämissen handwerklich professionell in einen einzigartigen Beratungsprozess überführt werden. In den Kursen gewinnt man die Sicherheit, Kunst und Handwerk in einem persönlichen Stil zu verknüpfen.

 

Unser Portfolio-Flyer

»Im Kern die Theorie … damit es praktisch wirksam wird!« – die SWF-Philosophie

Damit Intervenieren gelingt, muss aus vielen Handlungsoptionen permanent ausgewählt werden, sei es kurzfristig im Kundengespräch oder auch langfristig im Begleiten von Veränderungsprojekten. Systemtheoretische Konzepte, wie sie in den Kursen vermittelt werden, helfen die »Treffsicherheit« der Auswahlprozesse und damit die Wirksamkeit als Berater oder Führungskraft zu erhöhen. Hierzu werden sechs Ebenen der Intervention angesprochen.

Mit Hilfe einer stimmigen Theorie wird reflektiert, weshalb der Fokus der Aufmerksamkeit auf spezifische Kommunikationsmuster zu lenken ist, wie über Kontext- und Auftragsklärung eine gemeinsame Basis zur Beratung [oder zur Führung] geschaffen wird, welche systemischen Prinzipien zu beachten sind, damit Interventionen erfolgreich werden, wie die Eingriffe und Maßnahmen zu gestalten sind [Design- und Architekturfragen] und mit welchen Gesprächs- und Fragetechniken alles konkret, situationsangemessen umgesetzt werden kann.

Die sechs Ebenen der Intervention [Theorie – Fokus – Basis – Prinzipien – Gestaltung – Methoden] bilden das Grundgerüst des Simon, Weber and Friends-Vorgehens und werden, jeweils angepasst an den Umfang und Inhalt einer Veranstaltung, in ihrem Zusammenwirken vermittelt.