Beginn: 20. Mai 2021
Buchen
Veranstaltungsort
Heidelberg - Bürgerhaus Bahnstadt
Organisationsaufstellungen
„Gut aufgestellt ist halb gewonnen“
Gründen, managen, führen und beraten mithilfe szenischer Formate
Navigation in Krisenzeiten, Entscheidungshilfe und Konfliktbearbeitung
Wenn man Aufstellungen kennt, schaut man danach anders auf soziale Systeme.
… Ordnen und sortieren in Krisenzeiten – Veränderungsimpulse erzeugen
… Navigieren beim Auf-Sicht-Fahren
… Orientierung für die Logik in unterschiedlichen Anspruchsfeldern (z.B. in Familienunternehmen)
… Probehandeln bei Entscheidungen
… Konflikte verstehen und neue Impulse erhalten
Zielgruppe
Unternehmer*innen und Führungskräfte in Organisationen sowie Berater*innen
Inhalt und Roadmap
Praxis und Theorie der Aufstellungsarbeit
Systemische Lösungen für Organisationen und Teams
In den jeweils zwei Seminartagen und den online Sessions erhalten Sie eine grundsätzliche Einführung in die Aufstellungsarbeit für den Kontext der Beratung in Organisationen und als Tool für zielführende Entscheidungen beim Führen von Teams und Organisationen. Das eigenständige Anleiten von Aufstellungen steht dabei im Fokus.
Ausgehend von einem systemisch-konstruktivistischen Verständnis werden die theoretischen Grundannahmen dieser körper- und raumorientierten Arbeit präsentiert und basale Formate für unterschiedliche Fragestellungen in der Arbeit in Organisationen und mit Teams veranschaulicht sowie erlebbar gemacht. Ein wesentlicher Fokus während der vier Seminartage ist es, dass die Teilnehmer*innen die Kraft des Aufstellens anhand der Bearbeitung eigener Anliegen erfahren können. Dabei wird sowohl das klassische Setting des Aufstellens in der Gruppe als auch die Bodenankermethode in der Einzelarbeit geübt.
Wir arbeiten mit dem impliziten Wissen des Systems und der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit, die sich dadurch schärft und vertieft.
Durch Aufstellungen entsteht – sowohl als Repräsentant*in für fremde Anliegen als auch für eigene Fragestellungen – ein ganzheitlich erlebtes Verständnis für Systemregeln.
Die vier Seminartage sind durch die fortlaufende Grundstruktur von praktischer Aufstellungsarbeit, Auswertung und Reflexion der Arbeit gekennzeichnet.
Die eigenen Anliegen sind dabei nicht nur Übungsmaterial, sondern konkrete lösungsorientierte Beratung für anstehende Entscheidungen in Ihrem Arbeitskontext.
Ziele
Das Arbeiten in sozialen Systemen erleichtern.
Zielführende und neue Impulse erhalten.
Kennenlernen der Methode und verstehen, wie sie funktioniert.
Arbeit an eigenen Fällen und Fragestellungen.
Erste Schritte der Anwendung und theoretisches Gerüst dafür.
Weitere Mikrointerventionen für den Methodenrucksack.
Format
2 Module à zwei Tage in Präsenz
Online-Einheiten zur Vertiefung, zum Üben und Reflektieren und zur Arbeit an eigenen Anliegen
Modul 1: 2 Tage Grundkurs – Einführung
- Einführung in die Aufstellungsarbeit: Wurzeln, Geschichte, Entwicklung und Aktualität
- Struktur, Aufbau, Moderation und Auswertung von Aufstellungen im Gruppen- und im Einzelsetting
- Übungen zur „repräsentierenden Wahrnehmung“, der Raumsprache und Empathie in Aufstellungen sowie Sinnkonstruktion anhand von Aufstellungsbildern
- Aufstellungen mit Anliegen aus dem Kreis der Teilnehmer*innen plus Einbeziehen der Beobachtungen des Außenkreises als weitere Informationsgewinnung
Modul 2: 2 Tage Aufbaukurs – Vertiefung
- Nutzung von Aufstellungsarbeit zur Gestaltung von organisationalen Change-Prozessen und zur Entwicklung von Leitbildern und kulturellen Transformationen
- Theoretische Grundannahmen und Metaprinzipien systemischer Aufstellungsarbeit
- Arbeit in Organisationen und mit Teams (Paradoxie-/Tetralemma-Arbeit)
- Coaching der Teilnehmer*innen bei der Moderation von Aufstellungen sowohl im Gruppen- als auch im Einzelsetting
Zusätzliche finden zwei online Sessions zwischen beiden Modulen für virtuelle Aufstellungen mit Auswertung und Reflexion statt.
Termine
- Modul 1: 20. Mai – 22. Mai 2021
- Modul 2: 14. Oktober – 16. Oktober 2021
Kursleiter
Antje Tschira, Heiko Kleve