Beginn: 22. September 2021
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Veranstaltungsort
Berlin
Eine gemeinsame Lernreise mit Führungskräften und Unternehmern
Wie kann ich als Führungskraft geschäftskritische Zukunftsfragen angehen und dabei maximal Wirkung erreichen?
Diese Frage beschäftigt viele Führungskräfte, unabhängig von der konkreten unternehmerischen Herausforderung, die gerade im Vordergrund steht. Dies können zum Beispiel Innovationsfähigkeit, Digitalisierung, Qualitätsfragen oder nachhaltige Kulturentwicklung.
Wer in Unternehmen Einfluss nehmen möchte, ist mit Spannungen und Widersprüchen konfrontiert. Wie lässt sich die Zukunft meines Unternehmens aktiv gestalten, wenn nicht klar ist, wie sich die Dinge entwickeln werden? Wie setze ich Veränderungsimpulse und sorge gleichzeitig für ausreichend Stabilität? Wie führe ich meine Mitarbeitenden und stärke gleichzeitig ihre Selbstorganisation?
Systemisches Denken liefert für die Bewältigung dieser widersprüchlichen Führungsanforderungen ergiebige, gut übersetzbare Impulse.
„Prototypen für neue Führung“ ist eine Lernreise, in der Führungskräfte eigene Entwicklungsfelder erforschen. Unterstützt werden sie durch erfahrene Lehrtrainer*innen und Berater*innen. Sie verarbeiten Impulse aus Theorie und Praxis, eröffnen sich neue Spielräume, vernetzen sich untereinander und lernen Bewältigungsstrategien anderer Organisationen kennen. Kurz: Führung erforscht Führung.
Systemtheorie einfach und praxisnah
In einem sechsmonatigen, intensiven Lernprozess entwickeln, überprüfen und testen Führungskräfte Prototypen für neue Führung, um ihren „spannungsgeladenen“ Alltag gut zu bewältigen. Dabei nutzen sie einfache und in der Praxis erprobte systemische Denkfolien, die neue Antworten auf knifflige Führungsherausforderungen ermöglichen.
Die konkreten Fragen kommen von den Teilnehmenden. Zum Beispiel:
- Wie gestalten wir die Einführung neuer, „agiler“ Arbeits- und Organisationsformen, so dass Innovationsimpulse langfristig stabilen Halt finden?
- Welche neuen Fragen sind durch die Einführung von New Work-Ansätzen entstanden und wie können die damit verbundenen Spannungsfelder aufgelöst werden?
- Wie transformieren wir unsere Geschäftsmodelle zukunftsorientiert, auch wenn diese gegenwärtig unsere Identität und unser Überleben sichern?
- Wie sorgen wir für Sicherheit, Orientierung und Sinn in einer Welt, die geprägt ist von schnellem Wandel und Anpassungsdruck?
- Oder auch ganz aktuell: Welche Führungsfragen ergeben sich im Zuge der Corona-Pandemie und wie bearbeiten wir sie angemessen?
Systemisches Prototyping – Wie funktioniert das?
Modul 1 (Präsenzveranstaltung in Berlin mit allen Teilnehmern*innen)
- Der systemtheoretische Blick auf Führung und Organisation und die Relevanz für die Praxis
- Gemeinsamer Blick in die Entwicklungsfelder von Führung
- Fragestellungen der Teilnehmer*innen
- Ausgestaltung der kommenden sechs Monate: Teams, Inhalte, Zeitplan
Prototyping-Module 2-5 (variiert zwischen virtuell und vor Ort)
- Teams durchlaufen einen Prozess (gestaltet entlang von Design Thinking Elementen), um Prototypen für ihre Fragestellungen zu entwickeln („im“ und „am“ System):von User Research, über Ideation und reale Verprobung bis zur Auswertung
- Virtuelle Lernplattform mit einem komprimierten Zusammenschnitt von Impulsen (Mitschnitte von Konferenzen, Experteninterviews, Podcasts u.a.)
- Coaching durch Berater*innen/Prozessbegleiter*innen
- Virtuelle Zwischenstopps zur Reflexion der eigenen Lernerfahrungen
- Vor-Ort-Besuche von Kollegen und andere Site-Visits zur Inspiration
- Gestaltung von Learning Journeys, je nach Thema und Bedarf
Modul 6 (Präsenzveranstaltung in Berlin mit allen Teilnehmer*innen)
Ergebnisse und Erfahrungen
- Vertiefende Impulse
- Planen nächster Schritte
- Übergang in Netzwerk zur Weiterbearbeitung und Vertiefung von Themen
Zielgruppe
Das Angebot vernetzt Führungskräfte aus unterschiedlichen Branchen: Mittelstand und Konzern, Profit und Non-Profit, Dienstleistungsgewerbe und produzierendes Gewerbe, Start-Up und Traditionsunternehmen. Lernen entsteht so in der Integration unterschiedlicher Perspektiven und an der Differenz zwischen Vertrautem und Fremdem.
Die Gesamtteilnehmerzahl ist mit 20 limitiert. Durchgeführt wird das Programm ab 12 angemeldeten Teilnehmer*innen.
Sehr gerne können auch mehrere Personen pro Unternehmen teilnehmen.
Termine
Modul 1 – Präsenzveranstaltung in Berlin: 22. – 24. Sep 2021
22. September, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
23. September, 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
ab 18:30 Uhr: Reise in die Berliner Innovationsszene: Round Table mit Andre Winzer, Geschäftsführer von Schaltzeit und Felix Breitstadt, Leiter „Automatisiertes Fahren“ der MOIA GmbH, anschl. gemeinsames Abendessen
24. September: 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Modul 6 – Präsenzveranstaltung in Berlin: 30. Mär – 1. Apr 2022
Expeditionsbegleiter*innen
Annette Gebauer, Barbara Vogel, Peter Feneberg