Wir müssen reden … über Paradoxiemanagement

Ein Podcast – hier der Auszug aus der Ankündigung

Was passiert, wenn wir Organisationen nicht mehr durch die Brille linearer Ursache-Wirkung-Beziehungen betrachten – sondern als paradoxe Systeme, in denen jede Beobachtung gleichzeitig richtig und falsch ist? In dieser Podcastfolge von »Wir müssen reden« sprechen die Gastgeber Martin Aigner und David Symhoven mit Timm Richter und Torsten Groth über ihr neues Buch „Zwischen Inszenierung und Invisibilisierung: Systemisches Paradoxiemanagement in Organisationen“ – und warum das Denken in Paradoxien nicht nur ein intellektuelles Unterfangen, sondern ein praktisches Werkzeug für Führung, Beratung und Veränderung ist.

Das Gespräch geht tief: Es zeigt, wie systemtheoretisch fundiertes Denken dabei hilft, nicht nur Symptome organisationaler Dynamiken zu erkennen, sondern auch ihre strukturellen Ursachen zu verstehen. Es geht um Erkenntnisparadoxien, Entscheidungslogiken und die feinen Unterschiede zwischen „Pseudo-Harmonie“ und funktionaler Zusammenarbeit. Besonders spannend: die Idee der „Einheit der Differenz“ – und wie man sie in der Praxis erkennt.