swf-Talk zu „Demokratiearbeit im Lokalen stärken“

Termin: 6. November, 18:30 – 20:00 Uhr
Ort: Online

Was heißt es dagegenzuhalten, wenn rechte Kräfte kleinstädtische und ländliche Räume vereinnahmen? Wie können zivilgesellschaftliche Initiativen in schwierigen Umfeldern nicht nur bestehen, sondern stärker werden? Mit diesen Fragen befassen sich Thomas Hoebel von der Universität Bielefeld und seine Mitforschenden in ihrem aktuellen Projekt in einer Kleinstadt in Brandenburg.

Im 31. swf-Talk berichtet Thomas von ihrem Ansatz der aktionsorientierten Begleitung, die sich von klassischer Forschung unterscheidet: Das Team arbeitet direkt mit lokalen Akteur:innen zusammen, lebt zeitweise vor Ort und gestaltet gemeinsam Formate zur Stärkung der Demokratiearbeit.

Wir werden erfahren, wie lebensweltliche Ethnographie praktisch funktioniert, welche ersten Beobachtungen er gemacht hat – und warum die „vornehme Zurückhaltung“ der Soziologie aus seiner Sicht in manchen Fragen vorbei sein sollte. Ein Gespräch über forschende Unterstützung vor Ort, die Ambivalenz von Engagement und die Frage, was zivilgesellschaftliches Handeln in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung bewirken kann.

Gesprächspartner

Thomas Hoebel

Timm Richter